Sandwich-Position als Führungskraft

Kann und muss ich es als Führungskraft allen recht machen?

Wie kann ich mit den vielen Erwartungen, die an mich gestellt werden, umgehen?

Viele Führungskräfte fühlen sich zerrissen in ihrer Position als Puffer zwischen Mitarbeitern und Top-Management. Die Mitarbeiter erwarten, dass die Führungskraft sich in der Chefetage voll für sie einsetzt. Werden Ideen und Forderungen, die aus den Reihen der Mitarbeiter kommen, nicht umgesetzt, machen sich Missmut und Verärgerung breit. Gleichzeitig hat das Top-Management klare Vorstellungen und Ziele und erwartet von der Führungskraft, dass diese sie für sie bei und mit den Mitarbeitern umsetzt. Kommt es zu unterschiedlichen Vorstellungen, agiert die Führungskraft als Puffer zwischen Top-Management und Mitarbeitern. Sie versucht zu vermitteln und es beiden Seiten Recht zu machen. Gleichzeitig bekommt sie den Unmut auf beiden Seiten zu spüren, weil keine der beiden Parteien vollständig zufrieden ist. Wie kann ich als Führungskraft besser aus dieser Sandwich-Position heraus agieren?

Oftmals ist es hilfreich, in schwierigen Situationen nach Analogien aus anderen Lebensbereichen zu suchen, um der Lösungsfindung einen Schritt näher zu kommen. Als Mutter erinnern mich viele Aspekte der oben beschriebenen Situation an das Spagat, die verschiedenen Rollen als Mutter, Berufstätige und Ehefrau zur völligen Zufriedenheit ausführen zu wollen. Ist das möglich? Kann ich es meinen Kindern, meinem Arbeitgeber und meinem Mann zu 100% Recht machen?

Von außen betrachtet wird schnell klar, dass es für die eigene Zufriedenheit notwendig ist, für sich selbst Klarheit über die eigene Rolle(n) und deren Ausgestaltung zu machen, und auch die eigenen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen. Wie nutze ich meine Zeit möglichst effizient? Was möchte ich erreichen? Was ist mir persönlich wichtig? Welchen Nutzen hat es, meine Aufmerksamkeit und Zeit entsprechend aufzuteilen? Mit welchem Grad an Zufriedenheit der anderen betroffenen Parteien kann ich leben, und was darf auf keinen Fall passieren? Wie kommuniziere ich meine Position möglichst effektiv?

Was kann ich dafür tun, mich nicht in einem Sandwich eingeklappt zu fühlen?

Die gleichen Fragen können auch Führungskräften helfen, sich in ihren verschiedenen Rollen als Vorgesetzte/r, Mitarbeiter und Kollege wohler zu fühlen und ihre eigene Position zu schärfen. Eine klare eigene Positionierung, offene und regelmäßige Kommunikation und Reflektion über die Ziele und auch Grenzen der eigenen Rolle schaffen Klarheit. Die eigene Zufriedenheit wird gesteigert, Sie haben einen wichtigen Schritt getan, bei Mitarbeitern und Top-Management als starke Führungspersönlichkeit wahrgenommen zu werden, die weiß, was sie will.

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Anke Michels
Consulting, Training, Coaching
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